Muscular Energy Only Muscular Energy Only

Nette Worte

… und hier ist die persönliche Leistung – die nicht unbedingt vergleichbar sein muss -gemeint.

Jeder Mensch ist besonders in seiner Geschichte, seinen Talenten und Wünschen. Für jede/n bedeutet Leistung, Erfolg Glück etwas anderes. Der Versuch sich zu vergleichen schafft selten Zufriedenheit. Man wird immer jemanden finden, der/die schneller, reicher, erfolgreicher … ist. Statt sich zu vergleichen, ist  es geschickter zu fragen: Habe ich mit dem was ich zu geben bereit war, das erreicht, was mir sinnvoll erschienen ist? Bin ich mit meiner persönlichen Leistung zufrieden?

  • wenn ja – super;
  • wenn nein – bin ich bereit noch etwas dazu zulegen?
    – Wenn ja – tun;
    – wenn nein – auch OK

… und sich dabei bewusst sein: Selbst bei der besten Vorbereitung zur Leistungserbringung geht ohne Glück – oder zumindest der Abwesenheit von Pech – gar nichts.

Ein Beispiel zur persönlichen Leistung:

Meine Bestzeit für 5 km laufen, dient anderen zum Aufwärmen. Mit meinem Sprinttempo würde ich keinen Marathon gewinnen. Dennoch habe ich mich mit einigen Engagement vom Nichtläufer zu jemanden entwickelt, der wöchentlich läuft und das gerne. Was will ich mehr? Ich bin mit meiner Laufleistung zufrieden!
 … und das lass ich mir von niemanden und von keinem Vergleich nehmen!

Ein anderes  Beispiel:

Am Foto beim Gipfelkreuz sieht man zwei Kinder, die Großeltern, die Eltern und eine Freundin der Mutter mit lachenden und zufriedenen Gesichtern*.  Was man am Bild nicht erkennt, ist, welche Leistung jede/r für sich erbracht hat.

Der Vater ist nach einer vermeintlichen Abkürzung am Wanderweg von der Talstation der Seilbahn gerade noch rechtzeitig zur Mittelstation gekommen, um die Oma zu treffen, um mit ihr erstmals nach der Knieoperation zum Gipfel zu gehen.

Die Mutter hat mit ihrer Freundin den Weg über den Klettersteig gewählt. Die Freundin ist stolz sie über die angstbesetzten Stellen motiviert zu haben die Mutter ebendiese geschafft zu haben.

Der Opa ist mit seinen Enkeln zur Bergstation gefahren, hat sie mit freundlichen Worten davon abgehalten, Blumen zu pflücken oder Schmetterlinge zu fangen, sondern diese nur zu betrachten. Er hat sie auf die Schönheit der Berge, der Natur und des Lebens hingewiesen. Die Kinder haben ihren Jagd- und Sammeltrieb in einen neuen Zusammenhang gestellt und ein Stück Respekt gewonnen.

Jede/r hat eine andere Leistung erbracht auf die sie/er zu Recht stolz sein kann. Am Foto sieht man lachende und zufriedene Gesichter.

*)Auch wenn das Alter hier als Indikator dient, kenne ich einige Ältere, die deutlich flinker am Berg sind als ich;-)

Faszinierend finde ich Spitzensport, da hier Leistungen erbracht werden, die nicht nur meine Fähigkeiten und meinen Ehrgeiz bei weitem übersteigen sondern auch meine Vorstellungen. Spitzensport hat Vorbildwirkung und kann andere dazu motivieren, selbst aktiv zu werden.

Mein Herz gehört dem Breitensport, jenen Menschen, die in ihrem Leistungsrahmen und für ihre Gesundheit für sich allein oder in einer Gemeinschaft sich aktiv bewegen. Spaß an der Bewegung und manchmal Teilnahme – was aber nicht sein muss – an einem Wettbewerb bereichern das Leben.  Menschen suchen die Herausforderung, die zu ihrem Leistungsniveau passen und um ihre persönlichen Erfolge zu feiern. Jemand der zum ersten Mal am Fahrrad einen Hügel ohne abzusteigen und ohne Hilfsmittel bezwingt, darf, kann und soll sich genauso freuen, wie jemand der einen Radmarathon mit etlichen Höhenmetern erfolgreich beendet. Beim Breitensport kann im  Freien die Natur genossen oder bei (Ball)spielen Siege ausgekostet oder z.B. im Studio die Freude an der eignen Kraft erlebt werden. Möglichkeiten gibt es unzählige.

Meine wirkliche Bewunderung gehört aber jenen Menschen, die sich überwinden erstmals Sport zu machen. Sie gilt jenen Übergewichtigen die sich ins Fitnesscenter wagen, die zwischen erfahrenen Trainierten keine glückliche Figur machen, die nach den ersten Laufmetern ins Gehen zurückkommen müssen. Toll finde ich jene, die aber dranbeleiben, die nicht nur ihren Körper sondern auch ihre Psyche besiegen müssen, um in einen gesünderen  Lebensstil zu  wechseln bzw. dies zumindest ernsthaft versuchen.

Erfolg ist kein Muss aber immerhin eine Option;-)

E-Bikes können Menschen motivieren, die auf kein normales Rad (mehr) steigen würden, es mit (unterstützter) tretender Fortbewegung zumindest einmal zu versuchen.

E-Bikes können eingesetzt werden, um kürzere Wegstrecken zurückzulegen, die sonst mit dem Auto erledigt worden wären. Dies würde unserem Klima nicht schaden.

E-Bikes ermöglichen harmonische gemeinsame Familien Radausflüge, die sonst auf Grund des unterschiedlichen Leistungsniveaus nicht ganz so harmonisch gewesen wären, … wenn sie überhaupt zu Stande gekommen wären.

E-Bikes beleben die Wirtschaft und den Fahrradhandel.

E-Bikes fallen im Alltag nicht unter technisches Doping.

Markus Strini ist ein ehemaliger österreichischer Triathlon Profi der mit seinem www.clubyourway.at den Weg in die Privatwirtschaft geschafft hat. Ihn möchte ich aus all den Personen, die mich unterstützt haben, herausheben.

Aus einer Urlaubsbekanntschaft wurde eine Freundschaft, die bei etlichen mehrtägigen „Sportausflügen“ (Schneeschuhwanderungen, Laufcamps, Schwimmwochenenden und natürlich Rennradwochen …) vertieft wurde. Über allem sportlichen Können, Erfahrungen, Trainerausbildungen und persönlichem Einsatz hinaus beeindruckt mich aber seine Fähigkeit und die seines Teams, Menschen dort abzuholen, wo sie sich sportlich (aber nicht nur sportlich) gerade befinden.  Er kann vorbehaltlos ihre persönlich erbrachte Leistung würdigen, sie motivieren und stärken.

Gemäß Seinen Worten: „Sport ist eine Lebensschule“, darf ich nicht nur viel sportlich Relevantes bei ihm lernen, sondern er ist mir auch bei vielen Fragen des Lebens, des Universums und des ganzen Rests hilfreich zur Seite gestanden. Ohne ihn würde es diese Seiten und MEO nicht geben.

… gibt es nicht!

Doping im Profisport ist kriminell und Betrug

  •  am Publikum,
  • an den KollegInnen,
  • am Spitzensport und
  • an sich selbst.

Doping im Amateursport ist Betrug an sich selbst.
Wer Doping braucht, um sich oder andere mit seinem erschummelten Ergebnis zu beeindrucken, sollte in sich gehen. Sie/er sollte sich fragen, warum er/sie dafür bereit ist, seine/ihre eigene Gesundheit aufs Spiel zu setzen.

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